Gerade
in Zeiten, in denen durch Rezessionsmaßnahmen die finanziellen (Subventionen)
und personellen Ressourcen vieler Organisationen und Initiativen,
aber auch der kommunalen Einrichtungen und der mit Fragen der sozialen
Wohlfahrt befassten Stellen der öffentlichen Verwaltung bei steigendem
Bedarf stagnieren bzw. gekürzt werden, ist es notwendig die vorhandenen
Mittel zielgerichtet und effizient einsetzen zu können.
Eine
optimale Ziel-Mittel-Relation im sozialen und kommunalen Verwaltungsbereich,
in familienstützenden und -ersetzenden, mobilen und ambulanten Einrichtungen
der Kinder- und Altenbetreuung, bei Frauen-, Kultur- und Jugendinitiativen,
etc. kann gewährleistet werden, wenn die zu treffenden Maßnahmen
Ergebnis eines Planungsprozesses sind, der auf Bestands- und Bedarfserhebung,
Analyse der die jeweilige Situation bestimmenden Faktoren und Strukturen
und der größtmöglichen Einbeziehung (Partizipation) der Betroffenen
fußt.
Die
Erfahrung zeigt, dass es gerade Initiativen mit engagierten und
ambitionierten Zielen an analytischer und planerischer Professionalität
fehlt. Professionalisierungshilfen wie z.B. Supervision zielen auf
psychologische Belange ab, Konzepte von Unternehmensberatungen auf
wirtschaftliche Rationalisierung. Zudem sind die Zugangshürden (wie
auch die Tarife) enorm. Management sollte aber nicht der Wirtschaft
vorbehalten sein. Durch das Unternehmen soll die Nutzung eines Sozial-
und Kommunikationsmanagement in deren Arbeit möglich sein.
Die
Ausschüttung öffentlicher Fördermittel und Subventionen
(ESF, Interreg,...) ist meist gebunden an eine fundierte Evaluation,
andererseits werden interne Standards der Qualitätssicherung
immer wichtiger. Für
Institutionen und Einrichtungen mit eingeschränktem Wirkungskreis
und beschränktem finanziellen Spielraum sollen durch das Institut
Bedarfserhebungen, Wirkungsanalysen, Projektmanagements im Sozialbereich
etc. erarbeitet werden, um die Effizienz ihrer finanziellen und
personellen Ressourcen optimieren zu können.
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