Das
Angebot von StadtLandBerg richtet sich vor allem an regionale und
kommunale Einrichtungen und Entscheidungsgremien, deren planende
und ausführende Stellen, Teilbereiche der öffentlichen sozialen
Verwaltung auf Bezirks- und Landesebene, Organisationen und Institutionen
privater oder teilöffentlicher Natur, in deren Möglichkeit es liegt,
sich professionelle Planungs- und Entscheidungshilfen zu verschaffen,
um zielgerichtete Maßnahmen treffen zu können.
Spezielles
Augenmerk wir von unserem Institut auf die sozialwissenschaftliche
Begleitung von kommunalen und regionalen Prozessen im Rahmen der
Dorferneuerung gelegt. Dorferneuerung im bislang gebräuchlichen
und praktizierten Sinn hat/te, vor allem bauliche Maßnahmen zum
Ziel.
Umfassende
Gemeinde- und Regionalentwicklungspläne (über die ortsbezogenen
Räumlichen Entwicklungskonzepte hinausgehend) als komplexe Herausforderung
bedürfen neuer Handlungs- und Entscheidungsmuster, deren Grundlage
ein breites, sozialwissenschaftlich fundiertes Informationsnetz
bilden sollte. Nicht nur die EU-Förderprogramme zur Regionalentwicklung
machen eine entsprechende Planung zum Gebot der Stunde.
Die
bei stagnierendem Wirtschaftswachstum enorm steigenden Infrastrukturkosten,
wie z.B. die Kosten der stationären Kinder- und Altenbetreuungseinrichtungen,
deren Errichtung, Betrieb und Erhaltung, die zu einem erheblichen
Teil von den Kommunen geleistet werden müssen, sollten Grund genug
dafür sein, sich eine lokale Sozialplanung zu leisten.
Es
stehen bei größeren strukturellen Entscheidungen (Wohn- und Straßenbau,
Betriebsansiedlungen, Grundzusammenlegungen, Kanalisations- und
Kläranlagenbau etc.) zunehmend auch den kommunalen Behörden allerlei
Bürgerinitiativen ins Haus. Um nicht am Bedarf der Bevölkerung vorbeizuplanen,
wie auch um die Akzeptanz der Bevölkerung für zu treffende Maßnahmen
zu sichern bzw. zu heben, bietet sich so etwas wie eine "Sozialverträglichkeitsprüfung"
und das Entwickeln von adäquaten Bürgerbeteiligungs-Modellen vor
Ort an.
Derselbe
Gedanke "Planung schafft nicht Kosten, Planung spart Kosten" läßt
sich auf Organisationen und Institutionen im sozialen und sozio-kulturellen
Bereich anwenden. Ein einziger eingesparter Planungsfehler, der
in einem finanziellen Flop enden würde, eine Fristversäumnis weniger,
die effizientere Nutzung der personellen Möglichkeiten ohne die
betriebsinternen Leerläufe schon über wenige Monate, bringen die
entstehenden Planungs- und Beratungskosten bereits wieder herein.
Der
räumliche Wirkungskreis von "StadtLandBerg" bezieht sich vorrangig
auf das Bundesland Salzburg und die angrenzenden Gebiete, wird aber
bei Bedarf und vorhandener Kapazität ausgeweitet.
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